Der Marshmallow Turm – ein Klassiker für Design Thinking oder Projektmanagement-Workshops

Einsatzmöglichkeiten

Dieses Warm-Up eignet sich hervorragend, wenn es um Team-Arbeit, Denken mit den Händen, Testen und Scheitern geht. Der Marshmellow-Turm ist prädestiniert für Design-Thinking-Workshops, insbesondere wenn es in die Phase des Prototypings geht.

 

Teamgröße

Fünf Mitglieder pro Team. Es werden mehrere Teams gebildet, die gegeneinander antreten.

 

Benötigtes Material

Pro Team 1 Marshmallow, 20 Spaghetti, 1 Meter Kreppband, 1 Meter Schnur

 

Zeitdauer

5 Minuten für die Planungsphase, 15 Minuten für den Bau, plus anschließende Reflexion.

 

Schritte

  • Jedes Team hat die Aufgabe, den höchstmöglichen, freistehenden Turm zu bauen.
  • Es dürfen keine weiteren Materialien verwendet werden, ausser den zur Verfügung stehenden Materialien.
  • Der Marshmallow muss am höchstmöglichen Punkt befestigt werden und markiert den Messpunkt.
  • Der Turm darf am Tisch festgeklebt werden. Es ist aber nicht erlaubt, ihn mit anderen Objekten zu verbinden (z.B. mit der Schnur an der Decke).
  • Der Turm muss mindestens 10 Sekunden stehen, ohne zu brechen oder umzufallen. Wenn die Zeit um ist, ist sie um, es gibt keine Verlängerung.
  • In den ersten fünf Minuten kann das Team einen „Schlachtplan“ ausarbeiten. Danach wird gebaut. Dafür verbleiben 15 Minuten. Sollte das Team früher fertig sein, kann der Turm auch früher vom Moderator gemessen werden.
  • Die anschließende Reflektion ist der wichtigste Teil dieses Warm-ups.

 

Reflexion

Im Anschluss kann jedes Team erzählen, was sie gelernt haben. Zum Beispiel wo es Schwachstellen gab, wie sie mit Fehlern umgegangen sind, wie die Kommunikation war, welche Rollen es in dem Team gab usw. Diese Erkenntnisse können in reale Projekte und in den Unternehmensalltag übertragen werden, insbesondere sind sie aber auch im Design Thinking wichtig.